Das Projekt!

Das Boot

3. Holz

Holz....ja, Holz ist so ne Sache. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich sagte ja schon, daß ich da bisher wenig Zugang hatte. Aber natürlich muss ein Boot aus Holz sein....diese Plastikdjunken sind Augenkrebs für mich - häßlich ! Obwohl ich gern demnächst aus beruflichen Gründen mal nen Kurs in Composite-Bauen machen möchte / werde...nach Corona. Also: rein aus Ästhetik find ich Holz toller.

In den gekauften Plänen war u.a. Eiche für die Spanten,Stringer, Steven, etc. vorgegeben, ansonsten "Pine", also Kiefer. Hier kommt wieder der Bootsbauer, Herr Rogozinski, auf den Plan. Er schlug Lärche vor und hat sie entsprechend organisiert. Ich bzw. er hat das Holz hierher:

www.holztusche.de

Lärche sieht toll aus. Geliefert wurden ca 25mm dicke Bretter, die den Stamm abbilden. Ich dachte, daß muß ich da irgendwie drandängeln. Weit gefehlt....erst wird noch gehobelt und dann das Holz aufgeschnitten....siehe Teileliste. Und lang sind die Dinger ....ca 550 cm. Einfach mal ins Auto legen ist da nicht ganz so einfach....

Also: Anhänger mieten und die Bretter von Lippstadt nach Ummeln gondeln....

Netterweise hatte Herr Rogozinski mir eine Teileliste für den Zuschnitt gemacht. Die Bauteile aus Eiche waren quasi Latten und einfach zuzuordnen. Bei der Lärche wurde mir gesagt - Zitat: "die sind da noch im Holz". Na, ich nochmals hin und zusammen mit Gabi das ganze Holz umgestappelt - keine Stringer, Kiel oder Balkweger zu finden ! Anruf beim Bootsbauer "Ich find nix !" ja, das müssen sie zurechtschneiden.... Ohnmacht.

OK, so schlimm war´s nicht, also wieder hin, diesmal mit Georg, und die Bretter so zurechtgeschnitten, daß aus den Brettern Stringer & Co entstanden. Fehlen nur noch die Planken ...und das wird ein ganz besonderer Spaß, von dem ich in einem ganz anderen Kapitel berichten werde....

Alles in allem kostet das Holz mit Steuern, Aufschneiden, Transport, etc. 2000 €.

Summary: the wood has to be cut from boards into the right form...we use oak and larch